Logo von Qlik mit grauem Schriftzug und einem grünen, offenen Kreis, der den Buchstaben Q bildet.

1. Active Intelligence

Ein echtes Highlight: Active Intelligence.
Qlik hat die Technologie von blendr.io direkt in das SaaS-Produkt integriert – aktuell noch in einer Preview-Phase für ausgewählte Kunden.

Damit kannst du Workflows direkt aus Qlik Sense SaaS starten, etwa um in Salesforce den Kundenstatus zu aktualisieren.
Die Plattform bietet zahlreiche Konnektoren für APIs von Cloud-Systemen, die du ganz einfach triggern kannst.

So wird der eigentliche Zweck von Business Intelligence – Informationen zu gewinnen, um Handlungen auszulösen – noch einfacher und zentral steuerbar.
Aktionen müssen künftig nicht mehr außerhalb des BI-Systems stattfinden. Prozesse können direkt aus Qlik heraus angestoßen werden.

Die allgemeine Verfügbarkeit ist für Herbst 2021 angekündigt. Active Intelligence könnte zum Game-Changer werden – ich bin gespannt auf die ersten produktiven Use Cases.

2. Qlik Forts

Mit Qlik Forts bringt Qlik ein spannendes Hybrid-Konzept auf den Markt.
Passend zur SaaS-Edition von Qlik Sense können jetzt lokale Installationen (z. B. als Virtual Machines) genutzt werden.

Das bedeutet: Nutzer greifen zentral über den Cloud-Hub auf ihre Dashboards zu, während sensible Daten On-Premise in der Fort-Installation bleiben.
Die User Experience bleibt dabei gleich, nur die Daten selbst verlassen die Unternehmensumgebung nicht.

Das ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen.
Die Veröffentlichung der Qlik Forts ist für Ende 2021 geplant – ein starkes Signal in Richtung voll-hybride Cloud-Strategie.

3. Reporting und Collaboration in Qlik SaaS

Qlik baut seine SaaS-Plattform konsequent weiter aus.
Schon bald kannst du dich zu kompletten Sheets „subscriben“ und sie dir regelmäßig per E-Mail zusenden lassen – automatisiert und individuell.

Neu ist außerdem die Mobile App, mit der du auch offline auf relevante Informationen zugreifen kannst.

Darüber hinaus bietet die Qlik Cloud jetzt mehr Möglichkeiten zur Zusammenarbeit:
Du kannst Kommentare und Notes direkt in der App oder im Hub hinterlegen. Wenn du andere Nutzer erwähnst, erhalten sie automatisch eine Benachrichtigung.

Auch Diagramme und frühere Versionen lassen sich einbinden – ein großer Schritt in Richtung kollaborativer Datenanalyse.

4. Real-Time Replicate in QVDs

Ein weiteres starkes Update betrifft das Thema Datenintegration.
Mit dem neuen Feature lassen sich Daten direkt aus einem Qlik Replicate (Change Data Capture / Real-Time ETL) Task in der Cloud abgreifen und in QVDs speichern.

Das bedeutet: deine QVD-Dateien werden in Echtzeit aktualisiert – ein enormer Vorteil für alle, die mit dynamischen Daten arbeiten.
So kannst du mit Qlik Sense stets auf aktuelle Informationen zugreifen, ohne zusätzliche ETL-Prozesse manuell anstoßen zu müssen.

5. Alerting

In der Qlik Cloud ist jetzt ein intelligentes Alerting-System verfügbar.
Damit kannst du Benachrichtigungen auslösen, sobald bestimmte KPIs Schwellenwerte überschreiten oder unterschreiten.

Neben fixen Grenzwerten lassen sich Alerts auch anhand statistischer Parameter wie der Standardabweichung definieren – für präzisere und kontextbezogene Warnmeldungen.

In Kombination mit dem Insights Advisor und dem verbesserten Chatbot kannst du direkt aus der Benachrichtigung heraus ad-hoc Analysen starten.

Fazit

Die Qlik World 2021 hat wieder gezeigt, wie rasant sich die Möglichkeiten der Datenanalyse weiterentwickeln.
Neue Partnerprodukte erweitern das Cloud-Ökosystem, und die vorgestellten Features machen Qlik noch leistungsfähiger, benutzerfreundlicher und agiler.

Ich freue mich schon darauf, die neuen Funktionen bald in ersten Projekten einzusetzen – und zu sehen, wie sie den Weg zu echter Active Intelligence ebnen.