2 Werksarbeiter bauen eine große Turbine zusammen

Das Projekt auf einen Blick

Branche:
Maschinen- und Anlagenbau

Herausforderung:
Aufbau von an die ESRS-Anforderungen angelehnten Dashboards sowie Nutzung der gewonnenen Nachhaltigkeitsdaten zur Identifikation von Effizienzpotenzialen. Fokus der Referenz auf Energieverbrauch

Datenquellen:
Energiezähler, Gebäudeleittechnik, Produktionsdaten

Highlights:

  • Integration von Energiezählern in Qlik zur Analyse von Verbrauch und Kosten
  • Treiberanalysen zur Ermittlung typischer Energieverbrauchsmuster
  • Früherkennung von Anomalien durch automatisierte Alerts
  • Verbesserung der Energieeffizienz und Kostenkontrolle
  • Unterstützung der ESRS-Berichterstattung mit transparenten KPIs

Der Kunde

Das Unternehmen ist ein Mittelständler mit rund 500 Mitarbeitenden. Hiermit waren sie von dem ersten Gesetzgebungsverfahren der EU zum Thema Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) betroffen und wollten in diesem Zuge ihre Nachhaltigkeitsdaten verbessern.

Ausgangssituation

Im Zuge der neuen ESRS-Berichtspflicht stand das Unternehmen vor der Aufgabe, Daten zu verschiedenen Nachhaltigkeitskennzahlen (sowohl ökologisch als auch sozialer Natur) systematisch zu erfassen und zu analysieren. Bisher lagen viele Informationen dezentral in Excel-Listen oder anderen Quellsystemen, ohne dass ein Gesamtüberblick existierte. Ziel war daher, eine Lösung zu schaffen, die sowohl ESG-Berichte ermöglicht als auch operative Optimierungspotenziale aufzeigt.

Die gesetzlich geforderte Datentransparenz erwies sich dabei schnell als Chance: Im Zuge der Analyse zeigte sich, dass insbesondere im Bereich Energieverbrauch erhebliche Optimierungspotenziale verborgen lagen. Im Rahmen der Analyse der berichtspflichtigen Kennzahlen wurden dem Unternehmen weitere Mehrwerte bewusst, die sie aus der Analyse der Daten von den Energieverbräuchen in Maschinenräumen ziehen konnten. Dort werden große Mengen an Energie benötigt, die bisher nur grob überwacht wurden.

Lösung

Gemeinsam mit dem INFORM DataLab wurde eine Qlik Sense-Lösung entwickelt, die sämtliche Energiezähler im Unternehmen anbindet und die Verbrauchsdaten automatisiert visualisiert. Dadurch erhielten die Verantwortlichen erstmals einen durchgängigen Überblick über Energieverbräuche, Ineffizienzen und Einsparpotenziale in den verschiedenen Maschinenräumen. Auf dieser Basis konnten Verbrauchstrends, Lastspitzen und Kostenentwicklungen transparent dargestellt werden.

In der Retrospektive fiel auf, dass in einem Maschinenraum über mehrere Monate ein Defekt in der Kühlanlage zu erheblichen Mehrkosten geführt hatte – ein Problem, das mit der neuen Lösung deutlich früher erkannt worden wäre.

Um solche Fälle künftig zu vermeiden, wurde ein Alert-System in Qlik integriert:

  • Für jeden Maschinenraum wurden Treiberanalysen erstellt, die typische Energieverbrauchsmuster abbilden.
  • Bei Abweichungen von der Norm werden Verantwortliche automatisch benachrichtigt.
  • So können technische Störungen frühzeitig erkannt und behoben werden.

Einsatzbereich und Nutzen

Die Lösung unterstützt heute nicht nur die Nachhaltigkeitsberichterstattung, sondern auch das operative Energiemanagement. Die Mitarbeitenden nutzen die Dashboards, um:

  • Energieverbräuche in Echtzeit zu überwachen
  • Trends zu erkennen und Ursachen zu analysieren
  • Maßnahmen zur Energieeinsparung zu priorisieren

Das Unternehmen profitiert durch den Einsatz von Qlik insbesondere durch:

  • Transparente und nachvollziehbare ESG-Daten
  • Schnellere Reaktionszeiten bei technischen Problemen
  • Reduzierte Energie- und Wartungskosten
  • Nachhaltiger Betrieb durch gezielte Ressourcenschonung

Zukunft

Das Unternehmen plant, die Lösung in anderen Nachhaltigkeitsbereichen weiter auszurollen und zusätzliche Datenquellen einzubinden. Ziel ist es, ein ganzheitliches Sustainability Performance Management zu etablieren, das ökologische, soziale und wirtschaftliche Kennzahlen in einer integrierten Datenbasis vereint.

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